29. Jahreshauptversammlung der VAKÖ

Amtsübergabe von Elmar Domig an Gerhard Polzhofer

Fotos: Dietmar Mathis

Der neue Vorstand der VAKÖ von links nach rechts: Ulrich Höfert, Michael Morscher, Christine Elsensohn, Egon Brunner, Gerhard Polzhofer, Andreas Krammel, Alexander Sarvas

Neuer Vorstand der VAKÖ einstimmig gewählt

Bei der 29. Jahreshauptversammlung der VAKÖ am 27. Jänner 2024 im BSBZ Hohenems hatten die Mitglieder die Wahl. Elmar Domig hat sich nach 18 Jahren Obmannschaft in die „VAKÖ-Pension“ verabschiedet und nicht mehr kandidiert. Einstimmig wurde sein Vize Gerhard Polzhofer zum neuen VAKÖ-Obmann gewählt.

Elmar Domig hat die VAKÖ erfolgreich geleitet und weiterentwickelt. Großen Wert hat er auf ein interessantes Kursangebot gelegt, welches durch gute Auslastung bestätigt wurde. Ebenso engagiert pflegte Elmar Domig die Kontakte zu vergleichbaren Vereinen und Verbänden im In- und Ausland. Seine Mitarbeit bei der VAKÖ-Zeitung, insbesondere die gute Verbindung zu treuen Inserenten wurde allseits geschätzt. Der Vorstand und die Mitglieder dankten dem scheidenden Obmann für seine wertvolle Arbeit und überreichten ein Präsent.

Bericht des Obmanns

In seinem letzten Tätigkeitsbericht sprach Obmann Elmar Domig über die gute Zusammenarbeit mit der Vorarlberger Wirtschaftskammer im Rahmen der „Tourismuswoche“. Schülerinnen und Schüler der Tourismusschulen wurden über die Herstellung und Bedeutung heimischer Edelbrände in der Gastronomie informiert. In der Ausbildung junger Menschen präsent zu sein, soll dazu führen, dass regionale Brennerinnen und Brenner künftig wahrgenommen und die Türen zur Gastronomie geöffnet werden.

Der neue Vorstand

Gerhard Polzhofer, der neue VAKÖ-Obmann, freute sich über das eindeutige Wahlergebnis und bat seine Vorstandsmitglieder um konstruktive Mitarbeit. Sein Ziel liegt in der „Öffnung der VAKÖ“ nach Osten, das heißt, den Verein in ganz Österreich bekannter zu machen und neue Mitglieder zu gewinnen. Weiterhin im VAKÖ-Vorstand tätig und einstimmig gewählt wurden Schriftführer Egon Brunner, Kassier Michael Morscher sowie die Beiräte Gilbert Hammerer und Christine Elsensohn. Als Vertreter der Landwirtschaftskammer Vorarlberg unterstützt DI (FH) Ulrich Höfert auch zukünftig den VAKÖ-Vorstand. Neu zu Beiräten gewählt wurden Alexander Sarvas und Andreas Krammel.

Kassier Michael Morscher präsentierte ein ausgeglichenes Budget, mahnte jedoch angesichts steigender Kosten, zur Sparsamkeit. Dies wurde bereits in Angriff genommen. Um die Druckkosten der VAKÖ-Zeitung im Zaum zu halten, wurde auf dünneres Papier umgestellt. Die Rechnungsprüfer Annelies Dünser und Wilfried Amann (anstelle des erkrankten Albert Loacker) prüften sämtliche Vorgänge und stellten den Antrag auf Entlastung des Vorstandes, welche einstimmig durch die Mitglieder erfolgte. Als neue Rechnungsprüfer wurden Wolfgang Senoner und Guntram Mündle gewählt.

Treue Gäste

Zur Freude der VAKÖ ist Michael Holstein ist aus Markdorf angereist und hat ein Brenngerät ausgestellt. Die Besucher zeigten sich sehr interessiert an den Brenngeräten der Firma Holstein. Beirat Andreas Krammel präsentierte ebenfalls einige seiner zahlreichen Produkte.

Gerald Erdrich, Geschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Klein- und Obstbrenner, dankte Elmar Domig für die jahrelange gute Zusammenarbeit und gratulierte Obmann Gerhard Polzhofer zum perfekten Wahlergebnis. Gerald Erdrich berichtete von einem starken Rückgang der Brennereitätigkeit in Deutschland. Grund dafür dürften zu niedrige Kontingente und hohe Steuern sein. Geplante Zutatenhinweise und Nährwertangaben auf den Etiketten sind für Kleinbrenner schwer zu messen und anzuführen.

Martin Willhalm vom Bayrischen Kleinbrennerverband Lindau erinnerte an die Anfänge der VAKÖ mit Elmar Walch, dem er posthum großen Respekt zollte. Als „Geburtshelfer und Pate“ der VAKÖ dankte Martin Willhalm dem Team der VAKÖ, insbesondere Elmar Domig für die guten Beziehungen zu den deutschen Verbänden.

Fritz Etter, langjähriger Leiter der Eidgenössischen Alkoholverwaltung in der Schweiz, dankte Elmar Domig für jahrelange beste Verbindungen und gegenseitige Unterstützung.

DI (FH) Ulrich Höfert berichtete von der laufenden Prämierung in Vorarlberg. Die Verleihung der Gütesiegel wird am Freitag, 17. Mai 2024 in der Dornbirner „inatura“ stattfinden. Ing. Ulrich Jakob Zeni referierte zum Thema „Kalkulation für Kleinbrenner“ (siehe separaten Bericht).

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